Neue Studie veröffentlicht: L-Arginin als Booster für die Knochengesundheit?

Könnte eine häufige Aminosäure ein potenzielles Therapeutikum zur Verringerung von Arthritis und Knochenschwund sein?

 

Rheumatoide Arthritis (RA) betrifft Millionen von Menschen weltweit. Sie verursacht Gelenkschmerzen und Knochenschwund aufgrund der übermäßigen Aktivität von knochenabbauenden Zellen, den sogenannten Osteoklasten. Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass L-Arginin, eine weit verbreitete Aminosäure, eine entscheidende Rolle bei der Hemmung dieses zerstörerischen Prozesses spielen könnte. Es wurde entdeckt, dass L-Arginin in der Lage ist, die Osteoklasten „umzuprogrammieren“ und ihre Energieproduktion von einem Prozess, der den Knochenabbau fördert, auf einen hemmenden Prozess umzustellen. Durch die Veränderung des Stoffwechsels der Zellen reduziert L-Arginin die Bildung und Aktivität von Osteoklasten, was zu einer geringeren Knochenerosion führt. Diese Entdeckung eröffnet die Möglichkeit, neue Therapien für RA zu entwickeln, die sich die Eigenschaften dieser Aminosäure zum Schutz unserer Knochen zunutze machen. Könnten L-Arginin-Präparate eine einfache und wirksame Strategie zur Bekämpfung von Arthritis und zur Erhaltung der Knochengesundheit sein? Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass dies eine Möglichkeit ist, die weitere Untersuchungen rechtfertigt.

 

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https://doi.org/10.1136/ard-2022-223626