Sektion C Project C03
Durch angeborenes Immuntraining vermittelte Regulierung von Osteoklasten und entzündlichem Knochenschwund

Unter trainierter angeborener Immunität versteht man, dass bestimmte Stimuli, einschließlich krankheitsassoziierter molekularer Muster, wie z. B. von Pilzen stammende Zellwandbestandteile oder Impfstoffe, den Zustand der angeborenen Immunzellen und vor allem ihrer langlebigen Vorläuferzellen im Knochenmark so verändern können, dass sie besser darauf vorbereitet sind, auf sekundäre heterologe Stimuli zu reagieren. Eine trainierte Immunität geht mit einer verstärkten proinflammatorischen Zytokin-Signalisierung einher und kann daher auch die Osteoklastenbildung beeinflussen. Wir werden analysieren, ob die trainierte Immunität auch die Osteoklastenbildung und -funktion beeinflusst und wie dies zum entzündlichen Knochenverlust beitragen könnte. Das übergreifende Thema und die langfristige Perspektive von C03 ist es, zu zeigen, dass Krankheiten, die mit entzündlichem Knochenschwund einhergehen, mit „trainierten“ Vorläuferzellen des Knochenmarks in Verbindung stehen, die auf eine verstärkte Osteoklastenbildung ausgerichtet sind, und somit therapeutische Ziele im Zusammenhang mit trainierter Immunität zu identifizieren.

Klinische Chemie

Team